Haus der Gilberts

"Nein! Nein, nein.." sagte sie und grinste. "Glaubst du mir hat das nicht gefallen?" Sie zog demonstrativ eine Augenbraue hoch. "Ich..ich musste mich nur an was erinnern und das war. Keine Ahnung. Gruselig sozusagen."

cf: Villa der Salvatores

Er stieg aus seinem Wagen und hörte die zwei sofort. Wie es aussah, gefiel Elena irgendetwas nicht, oder doch?! War ihm auch egal. Er ging zur Tür, setzte ein freundliches Lächeln auf und läutete.

Stephan blickte sie noch immer verwirrt an, was sich aber langsam zu einem eher fragenden Ausdruck wandelte. ,,Achso verstehe. Mich zu küssen ist also..gruselig?" fragte er und grinste leicht. Aber im nächsten Moment interessierte es ihn, an was sich Elena erinnert haben könnte. Vielleicht Näheres zu ihrem Traum? ,,Und woran hast du dich erinnert?", fragte der junge Vampir und hob eine Augenbraue. Plötzlich klingelte es an der Tür. Stephan stand im nächsten Moment am Fenster - ehe sich sein Ausdruck sichtlich verdüsterte.

"Nein, es hat mir gefallen Romeo." meinte sie und grinste. "An was ich mir erinnert habe...nun. Der Mann/Junge hat aufalle Fälle irgendetwas von einem Monster gefaßelt. Wortwörtlich: -Du brauchst keine Angst zu haben. Wenn du vor mir Angst hast, dann ebenso von Stephan. In seiner Wortwahlausgedrückt ist er das selbste Monster wie ich.- Aber ich weiß ja nicht.." sagte sie und wurde Leise. Das Schrillen der Glocke riss sie aus den Gedanken und sie zuckte zusammen. Stephan war bereits beim Fenster und Elena ging auch hin. Ein Mann. Sag mal, kannte sie ihn denn? Sie wusste es nicht, aber ein Blick in Stephans Gesicht klärte sie auf. Er mochte ihn nicht. Aber Elena konnte ihn unmöglich draußen stehen lassen. "Ich geh mal aufmachen...okay?" sagte sie und wartete nicht einmal darauf. Sie ging einfach und war schon vor der Tür. Werde ich verfolgt oder so? dachte sie und öffnete die Haustüre.
"Hallo? Kann ich Ihnen behilflich sein?"

Elenas Worte hallten immer und immer wieder in Stephans Kopf. Dieser Vollidiot von Bruder hatte ihr wirklich ansatzweise gesagt, was sie waren. Als die Brünette nach unten ging um die Tür zu öffnen, konnte der 17-jährige nicht anders und stellte sich einfach neben sie. Halb an die Wand gelehnt, sah er seinen Bruder an. Nicht böse und nicht freundlich. Aber ernst - sehr ernst. Wie konntest du nur so weit sinken.? Dachte Stephan an seinen Bruder gewandt.

" Hey. Ja ich glaube schon." Er hatte ihre Tasche in der Hand und hielt sie ihr hin. " Ach, das ist doch deine oder?" Er sah seinen Bruder an, der neben ihr stand und einen leicht verärgerten Gesichtsausdruck hatte. Damon war ganz Herr der Lage und schenkte Elena eines seiner freundlichsten Lächeln.

Elena starrte den 'Fremden' an. Warum hat der meine Tasche??... Sie war verwirrt. Wie kommt der Kerl an ihre Tasche? An Elenas! Die gehört ihm doch gar nicht. Sie machte einen Schritt nach vor und riss ihm die Tasche aus der Hand. "Danke" schnautze sie. Irgendwie war ihr der Kerl nicht geheuer. "Also. Willst du noch was oder so??" fragte sie, eher abweisend als freundlich.

Stephan war sichtlich beeindruckt von Elenas' Reaktion. Dass sie so reagieren würde, hätte er nicht erwartet. ,,Damon", sagte er zur Begrüßung, in einer relativ neutralen Tonlage. Der düstere Ausdruck jedoch blieb. ,,Darf ich vorstellen, mein Bruder". Stephan rührte sich nicht, selbst während er sprach.

" Nein. Ich wollte sie dir nur wieder geben. Sie war im Wald und ich habe sie gefunden. Ich wollte nicht stören." Er wandte sich um und wollte schon gehen, aber er musste noch etwas zu Stephan sagen. " Ach, wir sehen uns später, zu Hause, Bruderherz. War nett dich mal gesehen zu haben, Elena" Er ging zum Auto und setzte sich hinein. Er tat so, als müsste er etwas suchen, um die zwei zu belauschen.

"Ehm ja...danke..du...Damon..bis ja." sagte sie ihm nach und drehte sich mit entgeistertem Blick zu Stephan. "Woher weiß er dass das meine Tasche ist? Das ist doch irre. Und warum ist er so...
Nein ich meine....was ich meine ist. Du hast einen Bruder??" (*augen rausfall xD) sagte sie und machte große Augen. "Dann, wenn das dein Bruder ist war der Mann in meinen Traum dann...dann auch dein Bruder?? Also dieser, Damon?" Irgendwie bescherte ihr das alles Kopfschmerzen.

Der junge Vampir warf seinem Bruder noch einen nachdenklichen Blick hinterher, ehe er einfach die Tür schloss und dann zu Elena sah. ,,Ähm, ja. Das war Damon", sagte er lächelnd und fuhr sich langsam durchs Haar. Er war schon auf das Gespräch gespannt, welches die zwei Brüder heute Abend vermutlich führen würden. ,,Wir kennen uns zwei Tage Elena. Ich hätte ihn dir schon noch...vorgestellt." Der 17-jährige seufzte leise. ,,Und du weisst wirklich nicht, was Damon mit dir angestellt hat? Oder über was ihr gesprochen habt? In diesem..Traum.?" Stephan verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich abwartend an die Tür.

"Wenn du mich so fragst." Sie überlegte. "Okay, also wir waren im Wald. Da war eine..Gruft...oder doch Ruine? Na ja ich weiß jetzt nicht genau. Und da hat Damon, soweit ich weiß, mit mir reden wollen. Ich wollte nicht hab rumgeschrien, dass ich in die Schule muss und ihn geschlagen. Der hat mich halt entführt. Aber ich hatte nach dem Schlag eben Handweh aber bei ihm war nicht mal ein Handabdruck auf der Wange. Gar nichts. Na ja und dann hat er was von Monster gesagt. Du weißt ja, das was ich dir vorhin erzählt habe. Und dann hat er was gemacht weil ich ihm nicht geglaubt habe. Er hat nur gesagt: 'Wirst schon sehen' und ich hab mir nichts dabei gedacht und dann war da eben was in meinem Hirn das ich nicht mehr weiß. Sag du's mir."

Stephan seufzte lautstark. ,,Also du weisst nicht mehr was er gemacht hat, als du ihm nicht geglaubt hast? War das der Zeitpunkt, bei dem zu so angefangen hast zu zittern?" Er wollte unedingt herausfinden was die junge Brünette im Wald erlebt hatte - wobei, so langsam hatte Stephan einen Verdacht. Auch wenn er es seinem Bruder bislang nie zugetraut hätte, war es eigentlich die einzige Möglichkeit. Der junge Vampir merkte, dass Elena leicht überfordert zu sein schien und sich scheinbar wirklich nicht mehr erinnern konnte. ,,Hm, nagut. Macht nichts. Aber da fällt mir noch was ein." Stephan holte ein kleines Kästchen aus seiner Jackentasche. Elena wirkte fast ein wenig geschockt. Er lachte leise ,,Keine Angst, es ist kein Antrag oder sowas..", sagte er lächelnd. ,,Aber dreh dich doch mal bitte um.", bat er. Nachdem Elena sich umgedreht hatte, holte er das Kettchen heraus und legte es um ihren Hals. ,,Fertig." sagte er mit sanfter Stimme und trat wieder vor Elena. ,,Sieht toll an dir aus", gestand er und musterte den blauen Stein mit zufriedenem Gesichtsausdruck.

ps: Die Kette mit dem Eisenkraut??

2Sorry, ich weiß es wirklich nicht mehr, es ist einfach. Keine Ahnung. Ich weiß nur dass er bleich war. Er glich zu dem Zeitpunkt einem Stein oder so. Nein Marmor. Ja Marmor ist das richtige Wort." sagte sie und mehr wusste sie auch nicht. Sie hätte zugern Stephan erzählt was sie in dem Traum erlebt hatte. Alles wirklich alles, aber sie konnte nicht. Das einzige was sie beunruhigte war, dass Stephan den Traum so ernst nahm. Naja...
Als sie sich dann umgedreht hatte und sie Kette an ihrem Hals betrachtete lächelte sie, "D-Danke?" sagte sie und lächelte -sprichwörtlich bis zu beiden Ohren- Stephan an.

ps: Aber klar ;D

Ihrer Erklärung nach zu urteilen, war Damon wirklich zu weit gegangen. Am liebsten würde Stephan ihr alles erklären, ihr die Wahrheit sagen und sie nicht länger anschwindeln. Aber er konnte sich nie sicher sein, dass die Sache nicht irgendwie an's Licht käme. ,,Nichts zu danken", entgegnete er Elena zart lächelnd und war froh, ihr somit ein bisschen Schutz gegeben zu haben.

sie schaute noch einen Moment lang die Kette an und schaute dann wieder auf zu Stephan. "Also. Wollen wir was unternehmen oder hier im Haus bleiben?" fragte sie. "Also ich will ja gerne hinaus."

Stephan nickte zustimmend. ,,Wie die Dame wünscht". Der junge Vampir nahm Elenas Jacke vom Haken und reichte sie ihr. Seine híng er sich über die Schulter - ihm reichte im Moment das Hemd welches er anhatte. ,,Wann kommt eigentlich Jenna meistens nach Hause? Willst du ihr einen Zettel da lassen oder so?", fragte Stephan, während er die Tür noch offenhielt, falls die junge Brünette sich doch für einen Zettel entschied.

"Ach was. Ich bin schon wieder zu Hause, wenn Jenna kommt" meinte sie und grinste, während sie die Jacke anzog. Sie schritt an Stephan vorbei und blieb auf der Schwelle stehen. "Sag mal, ist dein Bruder ein Spion oder so. Er sitzt da" meinte sie und deutete auf das Auto. "was will der von uns?" fragte sie. Der Gedanke, dass Damon ein Serienmörder -das traute sie ihm zu- ist, jagte ihr eine heiden Angst ein.

Stephan richtete den Blick auf Damons Auto. ,,Keine Ahnung.." murmelte der junge Italiener misstrauisch, während er die Tür zuzog. ,,Komm" bat er, legte die Hand an Elenas Rücken und schob sie - etwas schneller als sonst - zu seinem Auto. Heute hatte er es irgendwie fast ein bisschen eilig, deshalb saß er schon im nächsten Moment vorm Lenkrad. Kurz nachdem Elena die Tür zugemacht hatte, startete der 17-jährige den Motor und fuhr los. Nach der ersten Abbiegung beschleunigte er auf 70 Stundenkilometer. ,,Was willst du jetzt machen? Ich denke nicht in den Wald, oder?" sagte er lächelnd und bog auf die Hauptstraße.

Stephan schob elena bei der dem Auto nur so vorbei, aber Elena starrte zu Damon der fies aus seinem Auto Lächelte. Idiot. dachte sie und saß schon im nächsten Moment im Auto.
Oh mein Gott! Ich hatte doch geschworen da nie wieder einzusteigen. Wie schön... Sie seufzte.
"Also wo will ich hin?" fragte sie. "Also ich weiß nicht so recht. Nur weg von deinem Bruder. Am liebsten nach Georgia oder so." Sie grinste.

Stephan lachte. ,,Wow, ich wusste gar nicht dass es möglich ist, so schnell Hass für Jemanden zu empfinden" sagte er kopfschüttelnd, grinste dazu amüsiert. ,,Nach Georgia?" fragte er dann irritiert. ,,Ist das typisch für dich? Diese wirren Gedankengänge? Muss ich mich daran gewöhnen oder lässt das wieder nach?". Der junge Vampir war in dem Moment äußerst erheitert, wahrscheinlich deshalb, weil Elena jetzt diese Kette trug. So musste er sich wenigstens keine Sorgen machen, dass Damon ihre Gedanken beeinflusste. ,,Nein ernsthaft. Hast du vielleicht Hunger oder so? Immerhin haben wir den Spaghetti-Abend ausfallen lassen".

"Hör auf zu lachen. Ich sagte doch nicht dass ich ihn hasse. Ich kann ihn einfach nicht ausstehen. Er ist mir nicht sympathisch und hatte meine Tasche." sagte sie. "Und außerdem war er in meinem Traum. Ich will nicht wissen, was er dort verloren hatte." Sie schwieg ein paar Minuten und sah, wie sie bei Bonnie ihrem Haus vorbeifuhren. Wo Bonnie sich wohl herumtrieb?? Sie seufzte und schaute dann wieder Stephan an. Speghetti-Abend. Erst wo das Wort viel, merkte sie wie hungrig sie eigentlich war. Sie grinste schief. "Wenn Romeo nichts dagegen hat, dann würde ich gerne zum Mystic Grill fahren?"

Stephan grinste noch ein wenig, als sie darauf bestand er solle nicht lachen. ,,Nein, schon klar, sorry" japste er und seufzte belustigt. Mystic Grill. Joa, wieso nicht. ,,Okay, wird gemacht." Der Italiener bog in eine Seitenstraße ein, während langsam das gewünschte Ziel in Sicht kam. Stephan parkte den Audi am Straßenrand, stieg aus und hielt auch Elena - malwieder - die Tür auf. Immer wenn er sie nun ansah, fiel sein Blick zuerst auf ihre Augen, anschließend auf die mit Eisenkraut gefüllte Kette an ihrem Hals.

ps: Super was darf ich jetzt schreiben? Ach ich sag einfach mal das ist in der Innenstadt oder?


Langsam gewöhnte sich Elena an den Fahrstil von Stephan. Wirklich, es war zwar unglaublich aber immerhin ein Anfang. Sicherlich, es kann zur gewohnheit werden in einer Achterbahn mitzufahren und Elena war jetzt nicht einmal mehr schlecht und eines musste sie zugeben:
Stephan war 70 Stundenkilometer gefahren! Wahnsinn was? Auch mal ein Fortschritt.
Als sie dann ausstieg lächelte sie Stephan zu. "Wahnsinn. Du hast dich gebessert." meinte sie und wartete, bis der Junge -oder sollte sie Mann sagen- bis der junge Mann -eindeutig besser- die Türe zuschlug und sie zusammen zum Mystic Grill watschelten.

tbc: Bei dem Mystic Grill in der Innenstadt.

Damon saß noch immer im Auto und ihm wurde allmählich langweilig. Er wollte nach Hause, denn er dacht sich, dass Stephan irgedwann ja kommen musste. Er fuhr los.

tbc: Villa der Salvatores